Bildungswesen
Informationen zum Bildungswesen in Myanmar
Hochschulwesen
Bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1948 war Myanmar von den Briten besetzt (seit 1824). Aufgrund der britischen Kolonialverwaltung wurde das Land zunächst stark britisch beeinflusst. Durch die andauernde Militärherrschaft seit 1962 geriet das Land jedoch zunehmend in eine Isolierung mit z.B. auch rückläufigen englischen Sprachkenntnissen der Bevölkerung.
Seit der 1988/89 beginnenden wirtschaftlichen Öffnung bestehen Bestrebungen, das myanmarische Bildungssystem zu modernisieren und die englischen Sprachkenntnisse der Bevölkerung wieder zu verbessern. Die Mittelknappheit ist jedoch eines der größten Probleme Myanmars im Erziehungswesen.
Zur Zeit gibt es in Myanmar etwa 67 Universitäten und 87 weitere Bildungseinrichtungen im Tertiärbereich mit 777.000 Studenten (2003). Die bedeutendsten Universitäten des Landes sind die Yangon University und die Mandalay University.
Deutsch wird nach Angaben des Auswärtigen Amtes von ca. 1000 Myanmaren gesprochen.
Notensystem der Hochschulen
Notenskala: |
0 - 100% |
Maximalnote: |
100% |
Unterste Bestehensnote Hauptfach: |
50% |
Unterste Bestehensnote Nebenfach: |
40% |
(UNESCO)
Schulwesen
Das myanmarische Schulsystem umfasst bis zu dem die Hochschulzugangsqualifikation vermittelnden Sekundarschulabschluss zehn Schuljahre (zzgl. ein Jahr Vorschule).
Es gliedert sich in
- vier Jahre Primarschule (1.-4. Schuljahr)
- vier Jahre Mittelschule (5.-8. Schuljahr)
- zwei Jahre Sekundarschule (9.-10. Schuljahr)
Es besteht keine Schulpflicht.
Notensystem der Sekundarschulen
Notenskala: |
0 - 100% |
Maximalnote: |
100% |
Unterste Bestehensnote: |
40% |
Unterste Bestehensnote für den Hochschulzugang: |
45% |